Atemtherapie gegen Long-COVID-Symptome

Liebe Klientinnen und Klienten,

der weitere Verlauf der Pandemie hat gezeigt, dass nach einer Covid-19 Erkrankung noch Beschwerden auftreten können, die als Post-COVID oder Long-COVID beschrieben werden. Erste Veröffentlichungen zeigen, dass Patienten auch 6 Monate nach ihrer Entlassung noch beeinträchtigt sind, insbesondere mit Schwäche, Kurzatmigkeit und geringer Belastbarkeit. Diese stehen in Zusammenhang mit eingeschränkter Lungenfunktion und Sauerstoffsättigung (Huang CH. et al. Lancet 2021, 397).

Mithilfe einer gezielten Atemtherapie lässt sich eine Reihe von Symptomen positiv beeinflussen. Inzwischen habe ich viele Erfahrungen gemacht, die zeigen, dass sich das Befinden insbesondere bei Kurzatmigkeit, rascher Erschöpfbarkeit, Konzentrationsschwäche, Ängsten und depressiven Verstimmungen deutlich verbessert. Die Atmung ist die einzige autonome Funktion unseres Körpers, die wir willentlich beeinflussen können, daher ist es möglich über sie auch Veränderungen einzuleiten. Da das Atemzentrum auch eng mit unserer psychischen Verfassung verbunden ist, können wir Stimmungen und Gefühle ebenfalls über den Atem regulieren. All das können wir uns in einer Atemtherapie zunutze machen.

Neben Einzelstunden, die wie gewohnt in meiner Praxis – oder, wenn das Wetter es zulässt -im Freien stattfinden, biete ich ab Mittwoch den 5. Mai wieder online einen Atemkurs für KlientInnen an, die an Post-COVID-Symptomen leiden. Genaueres können Sie dem beigefügten Flyer entnehmen.

Es grüßt Sie herzlich
Ihre Barbara Steinhilber